Ein Blog kann Ihnen als Steuerberater und Ihrer Kanzlei viele Vorteile bringen. Neue Mandanten gewinnen und binden ist dabei nur einer von vielen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die Gründe, warum Sie lieber früher als später als Steuerberater mit dem Bloggen anfangen sollten.
Zunächst werden Sie sich wahrscheinlich Folgendes fragen: Lohnt sich ein Blog für mich bzw. meine Kanzlei überhaupt? Darüber hinaus werden viele Steuerberater, Buchhalter und Wirtschaftsprüfer vermutlich denken, dass “bloggen” nichts für sie ist. Vielleicht haben Sie sogar Zweifel, dass es Ihnen liegt? Am Ende sind Sie schließlich Experte was Steuern und das Zahlenwerk von Unternehmen angeht - aber kreatives Schreiben? Wenn Sie tatsächlich so denken, verpassen Sie eine einzigartige Marketingchance, denn Blogs sind deutlich wirksamer und effektiver als soziale Medien. Und keine Sorge, Ihre Leser werden weder Hochliteratur noch wissenschaftliche Arbeiten von Ihnen verlangen. Die hilfreichsten Blogs, sind die, die dem Leser dabei helfen ihre Probleme zu überkommen und komplexe Sachverhalte verständlich und auf sie zugeschnitten erklärt.
Sie sind immer noch nicht überzeugt?
Zum einen bietet ein Blog, wie kaum ein anderes Marketinginstrument, die Möglichkeit der glaubwürdigen Präsentation. Ein Blog ist eine gute Möglichkeit, seine Kunden abseits der klassischen - und teils negativ behafteten - Werbung zu erreichen. Zum anderen ist ein Blog das kostengünstigste Marketingtool. Alles, was bloggen kostet, ist Zeit.
“Ich habe keine Zeit einen Blog zu betreiben”
Das werden sich viele Steuerberater denken. Insbesondere wenn Abgabefristen von Steuererklärungen und Jahresabschlüssen nahen. Doch jetzt kommt die erste gute Nachricht: In manchen Fällen kann der Blog Ihnen als Steuerberater Zeit sparen. Wie soll das gehen? Das und weitere Vorteile von einem Blog werden wir Ihnen im Folgenden vorstellen.
1. Zeit sparen
Natürlich ist es zeitintensiv einen Blog zum Laufen zu bringen und ihn kontinuierlich zu pflegen, doch seien wir mal ehrlich - wie häufig erzählen Sie in Ihrem Arbeitsalltag unterschiedlichen Mandanten, die gleichen Dinge? Wenn Sie zielgerichtet diese Themen in einem Blog abarbeiten, könnten Sie tatsächlich Zeit sparen. Statt einer Person nach der anderen am Telefon oder in einem persönlichen Gespräch das gleiche zu erzählen, helfen Sie mit einem Artikel zu dem Thema womöglich Hunderten von Mandanten gleichzeitig.
2. Suchmaschinen-Ranking verbessern
Vermutlich haben Sie bereits von der Suchmaschinenoptimierung (SEO) im Rahmen von wichtigen Online-Marketingaktivitäten gehört. Suchmaschinen wie Google ändern kontinuierlich ihren Suchmaschinen-Algorithmus, sodass Nutzer schneller an die gewünschten Ergebnisse kommen. Haben Sie als Steuerberater aktuelle und relevante Inhalte auf Ihrer Website, werden Sie als nützlich eingestuft und erscheinen mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter oben im Ranking, als Ihre Konkurrenz ohne einen Blog.
3. Als Experte etablieren
Ein Blog hilft ohne Frage dabei Ihren Status als Experten zu erreichen oder zu festigen. Eine gute Website mit umfangreicher und kostenloser Information wird von potenziellen Mandanten positiv bewertet und hilft somit dabei Sie und Ihre Kanzlei von den Kunden als seriös, professionell, glaubwürdig und vor allem vertrauenswürdig aufgenommen zu werden. Dies ist in der Zeit des zunehmenden Wettbewerbs wichtig. Nur weniger Menschen greifen heutzutage noch zum Hörer, um einen Steuerberater anzurufen ohne vorher die Kanzleiwebsite im Netz aufzurufen. Von dem Blog werden potenzielle Mandanten auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen schließen. Ein guter Blog verschafft Ihnen somit einen guten ersten Eindruck.
4. Kunden finden und binden
Zum einen kann ein Blog dabei helfen die Beziehungen mit bestehenden Mandanten zu festigen. Je nachdem, wie der Blog ausgelegt ist, können Sie über Ihre Artikel mit den Mandanten in Kontakt treten und einen Dialog führen. Zum anderen werden potenzielle Mandanten den Blog besuchen und sich ein positives Bild von Ihnen machen. Der Blog kann also sowohl zur Kundengewinnung als auch zur Kundenbindung eingesetzt werden.
5. Von Wettbewerbern abheben
Nur weniger Kanzleien entscheiden sich dazu einen eigenen Blog in Ihrer Marketingstrategie zu integrieren. Dementsprechend kann es sich für Sie zu einer Art Alleinstellungsmerkmal entwickeln. Interessiert Sie ein bestimmtes Thema besonders? Schreiben Sie darüber! So hat sich der Steuerberater Tim Reichhardt z. B. im Bereich Kryptowährung und Blockchain-Technologie spezialisiert und bloggt über diese Themen im steuerrechtlichen Zusammenhang auf dem Ageras Gästeblog. Lesen Sie hier einen seiner Artikel.
Wo können Sie bloggen?
Am besten eignet sich Ihre eigene Kanzleiwebsite für den Blog. Falls Sie jedoch keine eigene Website haben, wo Sie Ihren Blog integrieren können, so gibt es zahlreiche kostenlose Optionen, wie die Bloganbieter WordPress oder WIX. Diese Hoster und Dienste bieten zahlreiche Vorlagen an, um in wenigen Minuten einen eigenen seriösen Blog zu erstellen. Sie sollten jedoch bedenken, dass die kostenlose Version Ihnen eine Domainadresse mit dem jeweiligen Namen des Anbieters gibt, wie z. B. “www.IhrKanzleiName.wordpress.com”. Um im Suchmaschinen-Ranking möglichst weit oben zu erscheinen, bietet es sich an, einen Namen auszuwählen, der aus Ihrem Kanzleinamen sowie der Stadt, in der die Kanzlei sich befindet, besteht.
Wenn Sie sich zunächst unsicher sind, ob das Bloggen tatsächlich was für Sie und Ihre Kanzlei ist, können Sie zunächst Artikel für andere Dienstleister schreiben. Wie bereits erwähnt können Sie bei Ageras Gastautor werden. Sie profitieren von unserer Reichweite und haben die Möglichkeit sich selbst und Ihre Kanzlei neuen Lesern zu präsentieren. Erfahren Sie hier mehr über die Möglichkeit bei Ageras Gastautor zu werden.